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Wie wird ein Defibrillator gewartet?

Ein automatisierter externer Defibrillator ist ein Medizingerät. Deshalb ist seine Wartung unverzichtbar, damit die Überlebenschancen bei Herzstillstand gewährleistet werden können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie einem Funktionsausfall in solchen Notfallsituationen vorgebeugt werden kann. 

  

  

Wartung eines Defibrillators: Wie läuft sie ab? 

Ab dem Kauf ist der Eigentümer des Defibrillators für dessen Wartung zuständig. Er muss deshalb einen Wartungsplan erstellen. Die Anzahl der Defibrillatoren in seinem Besitz sowie die Orte, an denen sie sich befinden, werden darin angegeben. Ausserdem werden die für die Wartung zuständigen Personen genannt. 

Für den Eigentümer besteht die Möglichkeit zur Unterzeichnung eines Wartungsvertrags, der ihm die Übertragung dieser Wartungstätigkeit an ein Fachunternehmen ermöglicht. Häufig können die Wartung und Instandhaltung dem Lieferanten übertragen werden. 

Die Wartung eines Defibrillators gliedert sich in zwei Vorgänge: 

Die Selbstkontrolle des Defibrillators 

Alle Defibrillatoren besitzen ein Selbstkontrolle-System, das ihnen die Überprüfung verschiedener Bestandteile ermöglicht. In diesem Sinne überprüfen sie täglich den Zustand ihrer elektronischen Schaltung sowie den Batterie- oder Akkustatus. Ebenso testen sie jeden Monat die Elektroden durch das Auslösen eines Elektroschocks. 

Um seinen einwandfreien Funktionszustand anzeigen zu können, besitzt der Defibrillator eine Kontrolllampe, die grün leuchtet, wenn alles in Ordnung ist. Wenn eine Störung auftritt, leuchtet sie rot. 

  

 

  

Die Überwachung durch den Menschen 

Trotz des vorhandenen Selbsterkennungssystems für Störungen muss der Zustand des Defibrillators regelmässig überprüft werden. Hierfür wird empfohlen, die in der Bedienungsanleitung des Geräts enthaltenen Anweisungen zu befolgen. 

Doch es gibt einige Aspekte, die unabhängig vom Modell in jedem Fall überprüft werden müssen: 

  • Die einwandfreie Funktion der Kontrollleuchte, die Auskunft über den Zustand des Defibrillators erteilt 
  • Die Lebensdauer der Akkus oder Batterien, die bei Bedarf ausgewechselt werden müssen 
  • Der einwandfreie Zustand der Elektroden, die zu schnellem Austrocknen neigen bzw. ihre Haltbarkeitsdauer, nach deren Ablauf sie ausgewechselt werden müssen 

Wenn Sie feststellen, dass ein anderer Bestandteil des Defibrillators beschädigt ist, muss er selbstverständlich ausgewechselt werden. 

Wenn Sie alle diese Empfehlungen beachten, können Sie sicher sein, dass der optimale Betriebszustand Ihres Defibrillators aufrechterhalten wird. Auf diese Weise retten Sie vielen Menschen das Leben. 

  

  

Die Wartung des Defibrillators: Ist sie zwingend vorgeschrieben? 

Da es sich bei einem Defibrillator um ein Medizingerät handelt, ist verständlich, dass er immer betriebsfähig sein muss. Ein Herzstillstand ist nicht vorhersehbar, und wie jedes elektronische Gerät kann der Defibrillator von einem Ausfall betroffen sein. Sorgen Sie deshalb vor, indem Sie ein kontrolliertes und regelmässiges Wartungsverfahren einführen. 

 

 

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